Der Begriff Arboretum leitet sich von dem lateinischen Wort „arbor“ (lat. für Baum) bzw. „arbustum“ (lat. für Strauch-Baumpflanzung) ab.
Hinter dem fremdklingenden Begriff Arboretum verbirgt sich:
Ein Arboretum ist eine öffentlich zugängliche Sammlung von freiwachsenden Bäumen und Sträuchern, es kann aus einheimischen und auch exotischen Holzgewächsen bestehen. Ganz einfach ausgedrückt ist ein Arboretum eine Baum- bzw. Gehölzsammlung.
Diese Botanische Sammlung ermöglicht es dem Besucher individuell die besondere Welt der Gehölze auf entspannte Weise zu entdecken oder einfach Ruhe vom Alltag zu finden.
Die über 70 verschiedenen Gewächse fördern und unterstützen zudem den Erhalt der einheimischen Tierwelt, in dem Sie Nahrung und ein Zuhause für Vögel, Echsen und Insekten bieten. Auch wenn der erste Eindruck ein unaufgeräumtes Bild hinterlässt, so steht hier die Naturbelassenheit im Vordergrund. Ein Reisighaufen, Wildkräuter(Unkraut) und Totholz passen nicht in einen „Kulturgarten“, aber in diesen Naturgarten.
Eine besonderen Anklang geben die verschiedenen Themenabschnitte wie das „Kirchenschiff“, der Tunnelweg, der Obstgarten, der Waldgarten über das ganze Jahr.
Angelegt wurde das Arboretum vom Heimat und Verschönerungsverein (HUV) Straßenhaus, unter Leitung von Klaus Kudis, im Jahr 2010. Die 12 000 Quadratmetern große Vegetationsfläche beinhalten einen ca. 1,3 Kilometer langen Rundweg mit einem Panoramablick über Jahrsbach-Aubachtal und mehrere zur Entspannung einladenden Parkbänken. Die Parklandschaft ist direkt Südlich vom Gewerbegebiet Ost gelegen. Die liebevoll angebrachten Beschilderungen beinhalten Bezeichnungen der angebrachten Gewächse.
Quelle: RZ vom 10.08.2010/Thomas Zickenheiner